von Julian Pörksen, ist eine paradoxe Metakomödie, ein ziemlich lautes Plädoyer für Stille, Leere, Ruhe – die Regression zum Plankton als verlockende Alternative. Das Plankton-Dasein, dieser ziellose, ozeanische, vorbewusste Schwebezustand ist so etwas wie eine Utopie, wie ein radikaler Gegenentwurf zu unserer hyperaktiven, hyperproduktiven Gesellschaft.
Eine alternde Diva, ihr junger Liebhaber und ihr ebenso junger Sohn laden ein zu einem Abend der großen Erschöpfung. Sie verstricken sich in Theorien, verlieren sich in Gefühlen, suchen nach dem Theater und nach ihrer eigenen Rolle, kreisen grübelnd um sich selbst, traurig, schillernd, liebenswert. Es entspinnen sich Situationen, die in ihrer Profanität den wunden Punkt einer überaktiven Gesellschaft suchen und die mit kleinen Gesten zu großen Fragen anregen.
Darsteller:
Bart Haupt
Chris Recha
Inka Grund
Inszenierung:
Tim Schaller
Tim von Kietzell
Bühne:
Melli Huke
Ulrike Glandorf
Kostüm:
Julia Gentili
Grafik:
Serkan Lacin
Wir danken der freundlichen Förderung durch:
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Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Kulturbüro der LH Hannover