Wie entsteht Krieg in unseren Köpfen?
Kriegsrahmen

Wie werden soziale Konflikte dargestellt?
Und was macht es mit uns, das Leiden Anderer zu betrachten?

Eine Performerin, eine Sprecherin und drei Techniker*innen befinden sich auf der Bühne um 32 ikonische Fotografien von Kriegen und Konflikten der Welt zu reinszenieren. Jedes Bild entspricht einem Ereignis zwischen den Jahren 1989 und 2021 - vom Geburtsjahr der Performerin bis heute. Die Bühne verwandelt sich in ein Labor, in den Fotografien menschlichen Leidens hinterfragt und dekonstruiert werden. Der Körper der Performerin, ihre Stimme, das Licht und Soundlandscapes inszenieren diese Bilder, die selbst nicht auf der Bühne zu sehen sind. Die Performance ist ein Ritual, bei dem die Gesten der Performerin auf vergangene Kriege und Konflikte verweisen.

Spieltermin am 27. April 2022

what about: fuego

Sie arbeiten szenisch-forschend, sowohl theoretisch als auch künstlerisch-praktisch. Unter Verwendung von Elementen des dokumentarischen und des performativen Theaters entsteht ein Theaterraum, welcher den Zuschauenden Zeit und Raum eröffnet, um sich mit Bilder des Leidens auseinanderzusetzen.

Kriegsrahmen entstand im Rahmen des ComingOut-Formats der Universität Hildesheim, dem Schauspiel Hannover und dem Theaterhaus Hildesheim in Kompliz:innenschaft von María Giacaman (Regie), Ignacia González (Performance), Miriam Bini Schmidt (Dramaturgie), Linda Bühlmann (Szenographie), Carina Kluge (Stimme), Friederike Hänsel (Licht und Projektionen), Szerafina Schiesser (Sounddesign), Juan Giacaman (Sounddesign und Tontechnik) und Ann-Kathrin Büdenbender (Produktionsleitung).