Körper nähern sich, durchkreuzen einander, überlagern, stören und entfernen sich.
In Zeiten von Distanz und Isolation wird eine Reflexion von Berühren und Berührt-Werden provoziert. Sich vor zu viel Nähe zu schützen, ist von einer persönlichen Erfahrung in den gesamtgesellschaftlichen Wahrnehmungsfokus gerückt. Etablierte Codes für eine sogenannte angemessene Berührung wurden irritiert und in Bewegung versetzt.
Wie können wir berühren, ohne Grenzen zu überschreiten?
Im permanenten Ausloten der Angst vor zu viel Berührung und dem Bedürfnis nach Nähe, von Schutz und Verletzlichkeit, von Rückzug und Aufbruch, entsteht eine Choreografie der Berührungspunkte. In der Fusion entsteht eine morbide Einsamkeit, in der Vereinzelung bilden sich gemeinsame Formen, im Zuschauen wird eine haptische Erfahrung hervorgerufen.
Das Künstler*innen-Netzwerk systemrhizoma verfolgt in der Performance HAPTO einen interdisziplinären Ansatz in den Zwischenräumen von Tanz, Figurentheater und Bildender Kunst.
Premiere am:
07. April 2022
Weitere Spieltermine:
08. / 09. / 10. April 2022
Für diese Produktion bleibt die Maskenpflicht weiterhin bestehen.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Künstl. Leitung, Choreografie
Performance: Selina Glockner & Alba Scharnhorst
Lichtdesign: Thimo Kortmann
Sounddesign: Janna Berger & Kai Wenas
Kostümdesign: Justyna Gmitrzuk
Dramaturgische Begleitung: Christian Weiß
Konzeptuelle Beratung: René Reith
Künstl. Produktionsleitung: Rixa Knaack-Meyer zur Capellen
Künstl. Assistenz: Tabea Below
Mit freundlicher Unterstützung von:
dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen (MWK), der Stiftung Niedersachsen,
dem Kulturbüro der Stadt Hannover, der Stadt Hildesheim,
der Friedrich-Weinhagen-Stiftung, dem Landesverband freier Theater, dem Quartier Theater,
dem Figurentheater Osnabrück und den Ufer_Tanzstudios.