tracing bodies through rhythms of solitude and community - Research Showing
Janina Rohlik a.k.a jay delay und Cila Yakecã laden am Ende ihrer 5-tägigen Residenz im QUARTIER Theater Hannover zu Einblicken in ihre multimediale Recherche ein.
Wie prägt der städtische Raum unsere Körper und unser Verhältnis zu Gemeinschaft und Vereinzelung?
Gemeinsam mit dem Publikum bewegen sich die beiden Performer_innen durch das neo-liberale Dickicht unterschiedlicher Städte, Einzelkämpfer_innen auf der Suche nach Nischen anti-kapitalistischer Resilienz und Gemeinschaft. Welche Rolle spielen die gesellschaftlichen Positionierungen der Performer_innen dabei? Wo treffen sich ihre Erfahrungen, wo streben sie auseinander und (wie) kann darin Gemeinsames entstehen? In ihrer Residenz experimentieren Jay und Cila damit Audioaufnahmen, Fotos und Film, zufällig gefundene Objekte, Notizen und Skizzen, Zeugnisse verschiedener Orte, zusammen und miteinander in Dialog zu bringen. Dabei entstehen noch unbekannte Landschaften aus Sound, Tanz, Poesie und Video. Jay und Cila suchen nach anderen Visionen des Zusammenlebens, in denen Erinnerungen früherer Generationen gleichzeitig mit Träumen von queer-feministischen Utopien existieren.

Gastresidenz und Research Showing
Ungefähre Dauer
ca. 30 bis 50 Minuten
TEAM
Künstlerische Leitung, Choreographie, Sound & Performance:
Janina Rohlik & Cila Yakecã
Janina Rohlik a.k.a. jay delay und Cila Yakecãs Wege haben sich vor über zehn Jahren erstmals in Hannover gekreuzt. Seitdem begleiten sich die beiden über wechselnde Entfernungen hinweg persönlich und künstlerisch. Die Residenz bildet den Startpunkt ihrer ersten gemeinsamen Recherche.
Janina Rohlik a.k.a. jay delay arbeitet interdisziplinär zwischen Tanz, Performance, politischen Interventionen, Embodiment, Poesie und Sound. Sie erforscht den Körper als Ort der sozialen Verhandlung von Macht, Selbstermächtigung und Widerstand. Janinas künstlerische Arbeit ist stets eine Suche nach Transformation. Janina arbeitet in verschiedenen queer-feministischen Kollektiven zu persönlich-politischen Themen.
Cila Yakecã ist ein_e multidisziplinäre_r Künstler_in, die_ der durch Geschichtenerzählen, visuelle Kunst und Klang Welten erschafft. Cilas Arbeit ist eine Reise zu den Schnitstellen von Identität, Erinnerung und Transformation, wobei jede Kreation zu einem Raum für persönliche und kollektive Entdeckungen wird. Für Cila ist der Akt des Weltenbauens ein Heilungsprozess, ein Mittel, um fragmentierte Erfahrungen zu verbinden und sowohl den Erzählungen der Vorfahr_innen, als auch denen der Gegenwart eine Stimme zu geben.
Gefördert durch das Kulturbüro der Stadt Hannover